Atami

Letztes Wochenende war ich mit einer Freundin in der Küstenstadt Atami, auf der Izu Halbinsel.

 

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Wir hatten Glück mit dem Wetter, Samstag war es sehr warm und sonnig, also sind wir zuerst sofort zum Strand gegangen.

 

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Das ist meine wunderschöne Freundin Zhonghui mit der ich unterwegs war.

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Danach haben wir uns die alte Burg auf dem Berg angesehen und dort ein Fußbad mit dem Wasser der heißen Quellen der Stadt gemacht.

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Abends waren wir dann noch ein bisschen am Strand unterwegs.

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Am nächsten Morgen waren wir im Kinomiya Schrein.

 

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Dort gibt es einen 2000 Jahre alten Baum, zu dem manche Leute auch gebetet haben.

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Unfold your own myth

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Who gets up early to discover the moment light begins?
Who finds us here circling, bewildered, like atoms?
Who, like Jacob blind with grief and age,
smells the shirt of his lost son
and can see again?
Who lets a bucket down and brings up
a flowing prophet? Or like Moses goes for fire
and finds what burns inside the sunrise?
Jesus slips into a house to escape enemies,
and opens a door to the other world.
Solomon cuts open a fish, and there’s a gold ring.
Omar storms in to kill the prophet
and leaves with blessings.
But don’t be satisfied with stories, how things
have gone with others. Unfold
your own myth, so everyone will understand
the passage, We have opened you.
Start walking toward Shams. Your legs will get heavy
and tired. Then comes a moment of feeling
the wings you’ve grown, lifting.
-Jalaluddeen Rumi (1207-1273)

Toda Tribe

 

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  • Beautiful ladies from the Toda tribe in Tamil Nadu, South India. During the Ooty flower show, the tribes that live in the Nilgiri Mountains put up stalls in the Ooty Botanical garden where I got to meet them. They educated about their lifestyle and sold handcrafted goods to mostly tourists from other parts of India. Today, there are just about 1000 Toda left, who preserve their language and their religion, which is a mixture of Hinduism and traditional beliefs focused on the buffalo. The buffalo is highly respected, as the Toda mainly earn their livelihood from selling or trading dairy products. The government of Tamil Nadu supports them by reforestation projects and protecting their exclusive right to sell traditional embroidery items so that non- tribe members can’t profit off of duplicate items.

 

Der Abend

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Die Sonne zeigt, vollendend gleich dem Helden,

Dem tiefen Tal ihr Abendangesicht,

(Für andre, ach! glückselgre Welten

Ist das ein Morgenangesicht),

Sie sinkt herab vom blauen Himmel,

Ruft die Geschäftigkeit zur Ruh,

Ihr Abschied stillt das Weltgetümmel

Und winkt dem Tag sein Ende zu.

Jetzt schwillt des Dichters Geist zu göttlichen Gesängen,

Laß strömen sie, o Herr, aus höherem Gefühl,

Laß die Begeisterung die kühnen Flügel schwingen,

Zu dir, zu dir, des hohen Fluges Ziel,

Mich über Sphären himmelan gehoben,

Getragen sein vom herrlichen Gefühl,

Den Abend und des Abends Schöpfer loben,

Durchströmt vom paradiesischen Gefühl.

Für Könige, für Große ists geringe,

Die Niederen besucht es nur –

O Gott, du gabest mir Natur,

Teil Welten unter sie – nur, Vater, mir Gesänge.

Ha! wie die müden Abschiedsstrahlen

Das wallende Gewölk bemalen,

Wie dort die Abendwolken sich

Im Schoß der Silberwellen baden;

O Anblick, wie entzückst du mich!

Gold, wie das Gelb gereifter Saaten,

Gold liegt um alle Hügel her,

Vergöldet sind der Eichen Wipfel,

Vergöldet sind der Berge Gipfel,

Das Tal beschwimmt ein Feuermeer;

Der hohe Stern des Abends strahlet

Aus Wolken, welche um ihn glühn,

Wie der Rubin am falben Haar, das wallet

Ums Angesicht der Königin.

Schau, wie der Sonnenglanz die Königsstadt beschimmert

Und fern die grüne Heide lacht;

Wie hier in jugendlicher Pracht

Der ganze Himmel niederdämmert;

Wie jetzt des Abends Purpurstrom,

Gleich einem Beet von Frühlingsrosen,

Gepflücket im Elysium,

Auf goldne Wolken hingegossen,

Ihn überschwemmet um und um.

Vom Felsen rieselt spiegelhelle

Ins Gras die reinste Silberquelle

Und tränkt die Herd’ und tränkt den Hirt;

Am Weidenbusche liegt der Schäfer,

Des Lied das ganze Tal durchirrt

Und wiederholt im Tale wird.

Die stille Luft durchsumst der Käfer;

Vom Zweige schlägt die Nachtigall,

Ihr Meisterlied macht alle Ohren lauschen,

Bezaubert von dem Götterschall

Wagt itzt kein Blatt vom Baum zu rauschen,

Stürzt langsamer der Wasserfall.

Der kühle West beweht die Rose,

Die eben itzt den Busen schloße,

Entatmet ihr den Götterduft

Und füllt damit die Abendluft.

Ha, wie es schwärmt und lebt von tausend Leben,

Die alle dich, Unendlicher, erheben,

Zerflossen in melodischem Gesang,

Wie tönt des Jubels himmlischer Gesang!

Wie tönt der Freude hoch erhabner Klang!

Und ich allein bin stumm – nein, tön es aus, o Harfe,

Schall, Lob des Herrn, in seines Staubes Harfe.

Verstumm, Natur, umher und horch der hohen Harfe,

Dann Gott entzittert ihr,

Hör auf, du Wind, durchs Laub zu sausen,

Hör auf, du Strom, durchs Feld zu brausen,

Und horcht und betet an mit mir:

Gott tuts, wenn in den weiten Himmeln

Planeten und Kometen wimmeln,

Wenn Sonnen sich um Achsen drehn

Und an der Erd vorüberwehn.

Gott – wenn der Adler Wolken teilet,

Von Höhen stolz zu Tiefen eilet

Und wieder auf zur Sonne strebt.

Gott – wenn der West ein Blatt beweget,

Wenn auf dem Blatt ein Wurm sich reget,

Ein Leben in dem Wurme lebt

Und hundert Fluten in ihm strömen,

Wo wieder junge Würmchen schwimmen,

Wo wieder eine Seele webt.

Und willst du, Herr, so steht des Blutes Lauf,

So sinkt dem Adler sein Gefieder,

So weht kein West mehr Blätter nieder,

So hört des Stromes Eilen auf,

Schweigt das Gebraus empörter Meere,

Krümmt sich kein Wurm und wirbelt keine Sphäre –

O Dichter, schweig: zum Lob des kleinen Myriaden,

Die sich in diesen Meeren baden,

Und deren Sein noch keines Aug durchdrang,

Ist totes Nichts dein feurigster Gesang.

Doch bald wirst du zum Thron die Purpurflügel schwingen,

Dein kühner Blick noch tiefer, tiefer dringen,

Und heller noch die Engelharfe klingen;

Dort ist nicht Abend mehr, nicht Dunkelheit,

Der Herr ist dort und Ewigkeit!

 

“Warum lieben wir Hunde und essen Schweine?”

http://www.arte.tv/guide/de/053958-000-A/wie-tiere-fuehlen?autoplay=1

 
Dies ist eine sehr beeindruckende, gut gemacht Dokumentation über Gefühle, Barmherzigkeit und Einfühlsamkeit, die Tiere zeigen können. Wenn wir verstehen, wie verständnisvoll und intelligent sie sind, und dass wir problemlos leben können ohne dass Tiere für uns sterben, wir also nur Tiere essen um des Geschmacks willen, können wir unser Verhalten dann wirklich rechtfertigen?
“Und es gibt kein Lebewesen auf der Erde und keinen Vogel, der mit seinen Flügeln fliegt, ohne daß es Gemeinschaften wären gleich euch (Menschen). Wir haben in der Schrift (in der alles, was ist und sein wird, verzeichnet ist) nichts übergangen. Schließlich werden sie (alle) zu ihrem Herrn versammelt werden.”
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